TELTOW | Eine Esskastanie ist seit 25. August 2025 Botschafter für die Ziele 16 und 17 – für Frieden und für Partnerschaften der internationalen Nachhaltigkeitsagenda.
Gepflanzt wurde der Baum von der Kirchengemeinde St. Andreas und der Stadt Teltow auf dem Friedhof im Weinbergsweg.
Die Nachhaltigkeitsziele sind Kern der UN-Agenda Transformation unserer Welt – kurz: Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Primär bezieht sich die Agenda 2030 auf die Ebene der Nationalstaaten; relevant ist sie jedoch auch für die regionale und lokale Ebene. Kommunen entwickeln im Rahmen der Agenda 2030 lokale Nachhaltigkeitsstrategien.
Die 17 Ziele sind:
- Keine Armut | Armut in all ihren Formen und überall beenden.
- Kein Hunger | Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen sowie eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
- Gesundheit und Wohlergehen | Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
- Hochwertige Bildung | Bildung für alle: inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
- Geschlechter-Gleichheit | Gleichstellung der Geschlechter erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
- Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen | Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
- Bezahlbare und saubere Energie | Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern.
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle – dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
- Industrie, Innovation und Infrastruktur | Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
- Weniger Ungleichheiten | Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.
- Nachhaltige Städte und Gemeinden | Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
- Nachhaltiger Konsum und Produktion | Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.
- Maßnahmen zum Klimaschutz | Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen.
- Leben unter Wasser | Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen.
- Leben an Land | Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zum Recht ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
- Partnerschaften zur Erreichung der Ziele | Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen.
„Am 25. September 2015 wurde auf einem UN-Gipfel in New York die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet. Sie hat die Form eines Weltzukunftsvertrags und enthält 17 Entwicklungsziele („Sustainable Development Goals“, SDGs). Die Agenda 2030 ist das erste internationale Abkommen, in dem das Prinzip der Nachhaltigkeit (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) mit der Armutsbekämpfung und der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung verknüpft wird.
Die Agenda soll helfen, allen Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen. Sie soll Frieden fördern und sie soll dazu beitragen, dass alle Menschen in Freiheit und einer intakten Umwelt leben können.“
(Aus „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ))