Mausoleum der Berliner Kaufmannsfamilie Harteneck wird gesichert und restauriert
Letzte große Bauabschnitte nach Förderung durch die Bundesregierung auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf
STAHNSDORF | Vor sieben Jahren hat die Bundesregierung den Südwestkirchhof als Denkmal nationaler Bedeutung offiziell anerkannt. Damit wurde die Einzigartigkeit des größten evangelischen Friedhofs in Deutschland verbindlich manifestiert. In der Folge durfte die Verwaltung in den zurückliegenden Jahren Fördermittel in mehrfacher sechsstelliger Größenordnung zur Substanzerhaltung und Restaurierung verwenden.
Neben anderen herausragenden Bauwerken wird auch das ägyptisierend anmutende Mausoleum der Berliner Kaufmannsfamilie Harteneck gesichert und restauriert.
Jetzt wurde die alte Dachkonstruktion von dem über 100 Jahre alten Mausoleum abgetragen und das Bauwerk mit einem Notdach gesichert. Die Kuppel war bereits in den 90er Jahren eingebrochen und die Lichtinszenierung zerstört. Nach der Fertigstellung wird man den Originalzustand wieder erleben können, wenn gelbes Glas in der Kuppel und blaue Fenster an den Seiten, symbolisch die Sonne und den Himmel Ägyptens auf den alten Sarkophag in die Gruft scheinen lassen. Dieses Projekt wird einer der letzten Förderabschnitte durch die Bundesregierung sein, im Herbst dieses Jahres wird es eine große Abschluss-Veranstaltung dazu geben.
Pressemitteilung Südwestkirchhof Stahnsdorf