Wanderung entlang der S-Bahn-Trasse
Folgende Stationen sind für die Wanderung vorgesehen:
- 13.45 Uhr: Start am Friedrich-Weißler Platz in Stahnsdorf
- 14.00 Uhr: Sputendorfer Straße, südlich des Friedhofs
- 14.45/15.00 Uhr: L77 /Höhe S-Bahn-Trog
- 15.30/15.45 Uhr: Iserstraße /Buschweg in Teltow
- 16.45/ 17.00 Uhr: Pappelwäldchen/Hollandweg in Teltow
+ Aus Pressemitteilung der TKS-Ortsgruppe des BUND TKS und der Lokalen Agenda 21
Die Planungen für die Anbindung der S 25 von Teltow Stadt bis Stahnsdorf schreiten voran. Wichtige Belange für Mensch und Umwelt in Stahnsdorf und Teltow wurden dabei bislang aber noch nicht geklärt.
Eine kurzsichtige Planung würde Ökologie und Lebensqualität entlang der Trasse aufs Spiel setzen. Aus diesem Grund fordern wir u.a., dass sich die Kommunen für eine durchgängige Troglage der S-Bahntrasse zwischen Stahnsdorf und Teltow einsetzen. Andernfalls kommt es zu mehr Lärmbelastung für Mensch und Umwelt, mehr Versiegelung kostbarer Freiflächen und kaum überwindbare Barrieren für Tiere durch Lärmschutzwände. Viele weitere Auswirkungen der Bebauung müssten frühzeitig bedacht, abgemildert und ausgeglichen werden. Menschen und Orte müssen durch einen umweltfreundlichen und attraktiven Nahverkehr miteinander verbunden werden, ohne diese letzten Lebensadern für die Natur im Siedlungsbereich zu kappen. Zur Verdeutlichung unseres Anliegens führt die Ortsgruppe des BUND und die Lokal Agenda 21 Gestaltung am 20. April eine Wanderung entlang der Trasse durch. Hierzu laden wir Sie und alle interessierten Bürger der Region herzlich ein. Bei dieser Wanderung informieren wir an einzelnen Haltepunkten über den aktuellen Planungsstand, diskutieren mit den Teilnehmern über Auswirkungen dieses Projektes und zeigen frühzeitigen Handlungsbedarf für unseren wertvollen Naturraum auf. +
(TKSzeit)
Dem Engagement der Gruppe sind vor allem die Bebilderung und Beschriftung der Schilder, aber auch die konkrete Ausgestaltung der Halterungen zu verdanken. Historische Fotografien steuerte der Stahnsdorfer Heimatverein bei, während die Agendagruppe – soweit möglich – Zeitzeugengespräche führte und in ausgewählten Bauakten der Verwaltung blätterte, um mehr über die Nutzung der Gebäude über die vielen Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg zu erfahren – selbstverständlich nur mit dem Einverständnis der derzeitigen Eigentümer.
