10. Lange VideoKunstNacht

Live-Performances, Sound-Installationen und Experimental-Filme im Landarbeiterhaus Kleinmachnow

KLEINMACHNOW | Flimmern und Rauschen, Sound und Vision, Bild und Ton – Musik lässt Bilder im Kopf entstehen, musikalische Menschen sehen Töne als Farben. Die 10. Lange Videokunstnacht 2023 greift dieses Thema auf und zeigt Live-Performances, Sound-Installationen und Experimental-Filme im Landarbeiterhaus Kleinmachnow.

Wann? 25. Februar 2023, Einlass ab 19:30 Uhr, Programm ab 20 Uhr
Wo? Zehlendorfer Damm 200, 14532 Kleinmachnow
Eintritt? frei
02 22 hp
(Bildquelle: © Robert Seidel, hysteresis

Programm:

ab 20 Uhr Kurzfilm Experimental
20:45 Uhr Performance | Watkinson Bünger | charlotte inbetween
21:15 Uhr Kurzfilm Experimental
22:00 Uhr Late Night Performance

hysteresis – Robert Seidel

Im Experimentalfilm Hysteresis verschmelzen zum Soundtrack Oval von Markus Popp Robert Seidels analoge Zeichnungen und die digitale Bearbeitung mit der queeren Performance von Tsuki, deren Bewegungen zwischen Ballett, Butoh und Berliner Clubkultur improvisieren. Robert Seidel (*1977) begann ein Biologie-Studium, wechselte an die Bauhaus-Universität Weimar und schloss dort mit einem Diplom in Mediengestaltung ab. Seine Projektionen, Installationen und Experimentalfilme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals, in Galerien und in Museen wie dem Palais des Beaux-Arts Lille, ZKM Karlsruhe, Art Center Nabi Seoul, Young Projects Los Angeles, Museum of Image and Sound São Paulo und MOCA Taipeh gezeigt. Er lebt und arbeitet in Berlin und Jena als Künstler sowie Kurator.

mementomori – Sarah Wölker

Die interaktive Klanginstallation mementomori versetzt das Publikum in eine Klanglandschaft, die durch die Geschwindigkeit seiner Bewegungen im Raum beeinflusst wird. Geboren *1983 in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen arbeitete Sarah Wälker in Köln, Rotterdam, Leipzig, Weimar und Krakau. Sie beteiligte sich an Ausstellungen in Berlin, Bath und London. Sarah Wölker malt und collagiert, experimentiert mit Video- und elektroakustischen Installationen. Sie schloss ihr Studium 2015 mit dem Diplom der Bildenden Kunst an der Bauhaus-Universität ab. Der Austausch mit der Intermedia-Fakultät der Krakauer Akademie der Künste hatte großen Einfluss auf ihre Arbeit. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.

wanna walk – charlotte in between

Zum Song „wanna walk“ aus ihrer EP „till something happens“ spielt Charlotte in between Live zu ihrem ersten Musikvideo, entstanden in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Leonie Kraus. Charlotte in between ist Singer-Songwriterin, geboren und aufgewachsen in Berlin und Kleinmachnow. Ihre Songs werden getragen von ihrer gut ausgebildeten Stimme, begleitet von einer Western- oder E-Gitarre, und sind im Folk/Pop-Genre angesiedelt mit gelegentlichen Einflüssen aus Jazz und Indie-Rock/Pop. Charlottes Musik ist emotional und energiegeladen und spiegelt ihre ganz persönliche Gefühlswelt. 2021 brachte sie ihre erste EP „till something happens“ heraus. Zuletzt tat sie sich mit einer befreundeten Künstlerin zusammen, um den Songs auch eine visuelle Ausdrucksform zu verleihen. Bei der Videokunstnacht 2023 wird sie das erste Musikvideo aus dieser Kollaboration präsentieren. Unter anderem wurde Charlotte in between verglichen mit Joni Mitchell, Florence + The Machine oder Katie Melua.

elsewhere – Henning Watkinson | Philip Bünger

Ein analoger Trip in sehnsuchtsvolle Space-Abstraktionen zur Veröffentlichung des Albums „Channels“, eine Zusammenarbeit von Visual Artist Philipp Bünger und Musiker Henning Watkinson, Live-Performance - Videoprojektion mit live Modularsynthesizer, ca. 20 Minuten Außerdem werden weitere aktuelle Kurz- und Experimentalfilme zum Thema Musik im Film, Film und Musik gezeigt, kuratiert von Charlotte Kühn: The source of the absolute knowledge (2021), von Christine Gensheimer (D) Urban Audio Spectrum (2016), von Marina Schnider (D) Piano Pieces (2022), von Gerd Gockell (D/CH) Single Note (2022), von Luis Haugh, Ina Merkel-Radtke, Joel Plöschke, Deborah Ziegner, Michael Krüger (D) an adventurous afternoon (2013), von Kirsten und Ines Geißler (D) Aubade (2014), von Mauro Carraro (F/CH) #klangberlins – Sound of Berlin (2017), von Boris Seewald (D)

https://bruecke-kleinmachnow.de/videokunstnacht2023/

 


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