Sportlicher Abstieg in die Regionalliga besiegelt 
RSV unterliegt in Itzehoe

Nach zehn Jahren Zugehörigkeit zur 2.Basketball-Bundesliga ProB ist der sportliche Abstieg für die Korbjäger des RSV Eintracht 1949 endgültig besiegelt. Ausschlaggebend hierfür war die 77:88 Niederlage bei den Itzehoe Eagles sowie der zeitgleiche 92:74 Erfolg der Herzöge Wolfenbüttel in Recklinghausen. Somit beträgt der Abstand zu Wolfenbüttel vor den noch zu absolvierenden beiden Playdown-Partien uneinholbare sechs Punkte. Zugleich verliert die ProB damit ihr letztes Gründungsmitglied, welches seit 2006 in all den Jahren in dieser Spielklasse aktiv war.
Korb

Auch wenn die Chancen nach der tragischen 83:84 Niederlage nach Verlängerung am letzten Wochenende ohnehin nur noch gering waren, so wollten die Brandenburger im Rückspiel bei den Eagles zumindest die theoretische Möglichkeit auf den Klassenerhalt mit einem Sieg noch aufrecht erhalten. Entsprechend engagiert startete der RSV auch in die Partie und hielt Mitte des zweiten Viertels sogar eine 25:16 Führung. Doch auch die Itzehoe Eagles als sehr heimstarkes Team wollten ihren Fans nach dem feststehenden Klassenerhalt noch einiges bieten. Trotz Rückstand konnten die Norddeutschen ja ohne Druck aufspielen, was man mit zunehmender Spieldauer auch merkte. Während der RSV zwar kämpfte, stand dem gegenüber auf der anderen Seite eine Itzehoer Mannschaft, die angeführt vom ehemaligen Bundesligaspieler Flavio Stückemann (19 Punkte) befreit aufspielte. Umgekehrt ließen die Brandenburger wie schon so oft in dieser Saison vor allem an der Freiwurflinie zu viele Punkte liegen (nur 12 von 26), so dass sich das Blatt im dritten Viertel zu Gunsten der Hausherren wendete. Ein Comeback-Versuch im vierten Viertel führte dann letztlich nur noch zu etwas Ergebniskosmetik.
Für den RSV stehen nun aus sportlicher Sicht noch zwei Matches an, welche man möglichst noch siegreich gestalten möchte. Auf die Hintertür als bester sportlicher Absteiger per Wildcard noch drin zu bleiben setzt man indes nicht, jedoch wird man dennoch wie gewohnt die Lizenzunterlagen bei der Liga einreichen, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
RSV: Adeyeye 20, Schumann 14, Smith 14, Myers 8, Teucher 8, Ney 4, Craven 3, Jahn 3, Herwig 2, Jonah, Paul
(PM RSV Eintracht, Marcus Boljahn | F.: ©.A.)

TKSzeit meint: Aufstehen, schütteln, Wiederaufstieg anpeilen. Die Fans sind dabei!