Nochmals nachgefragt:

Lüften oder Luftfilter?

TKS | Wir haben in den TKS-Rathäusern nochmals nachgefragt, welche Variante in unseren Schulen und Kitas priorisiert wird.
Zusammenfassend kann man nach der ersten Anfrage und Auskunft im August 2021 auch im November festhalten: Lüften ist die Maßnahme Nr. 1.
2021 11 14
Teltow:
"An den kommunalen Grundschulen in Teltow priorisiert die Stadt nach wie vor die Empfehlung des Bundesumweltamtes, also die Fensterlüftung. Die Stadt wird allerdings mit Einzelanlagen demnächst einen Testlauf mit Luftfiltern machen."

Kleinmachnow:
"Da bei uns alle Räume in Schulen und Kitas über die Fenster gelüftet werden können, bleiben wir dabei."

Stahnsdorf:
"Die Richtlinien wurden Anfang November veröffentlicht." Auf deren Grundlage prüft die Verwaltung derzeit Räume in ihren Einrichtungen. Sofern es förderfähige Räume gibt, wird ein Antrag gestellt.

Aus Richtlinien Schul-Luft und Kita-Luft:

"Die Richtlinien Schul-Luft und Kita-Luft sind in Kraft. Ab sofort können Träger entsprechender Einrichtungen in Brandenburg für die Beschaffung mobiler Luftreinigungsgeräte für allgemeinbildende und berufliche Schulen sowie für Kindertageseinrichtungen eine Förderung beantragen. In Brandenburg stehen dafür rund 12,8 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung. Die Förderung ist ausschließlich für Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit in Schulen und Kitas gedacht, in denen die Fenster nur kippbar sind, eingebaute Lüftungsklappen nur einen minimalen Querschnitt haben und keine fest eingebaute, raumlufttechnische Anlage für die Zufuhr von Frischluft sorgt. Die Bundesförderung sieht keine flächendeckende, sondern eine gezielte Förderung für einzelne Räume vor, die schlecht zu lüften sind. Nur für diese Räume wird die Aufstellung mobiler Luftfilter durch das Umweltbundesamt (UBA) empfohlen und vom Bund finanziell gefördert."


(TKSzeit | Bild: C.A.)