„60 Jahre Mauerbau“ – Fotos, Erinnerungen und Dokumente gesucht

Stadt Teltow plant eine Ausstellung und bittet um Mithilfe

TELTOW | Am 13. August dieses Jahres jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 60. Mal. Im Gedenken an diese historische Zäsur möchte die Stadt Teltow eine Ausstellung gestalten, in der die Erinnerungen und Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger rund um die Zeit des Mauerbaus und die 28 Folgejahre im Mittelpunkt stehen sollen.

Dafür bitten die Organisatoren um Hilfe:
Wer über Fotos, Zeitungsausschnitte, Tagebucheinträge oder sonstige Zeitdokumente und Erinnerungsstücke verfügt, die den Bau der Mauer oder den „Alltag mit der Mauer“ in Teltow veranschaulichen oder dokumentieren, ist herzlich eingeladen, sich an einer Ausstellung im Neuen Rathaus zu beteiligen.
Geplanter Ausstellungszeitraum ist Juni bis Oktober 2021.
Die Stadt Teltow freut sich über Zusendungen oder Einreichungen (schriftlich, digital oder persönliche Abgabe im Bürgerhaus) oder auch einen persönlichen Anruf bis Ende Mai.
Kontakt: Anschrift: Stadt Teltow, Bürgerhaus, Ritterstraße 10, 14513 Teltow.
Ansprechpartner: Susanne Schneider E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 03328/4781-243
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MauerKanal 1970 – Grenzanlage am Teltowkanal im Jahr 1970 (Foto: Stadt Teltow/Sammlung Harry Gohl)

Für die Menschen in den „Grenzkommunen“ wie Teltow oder auch Kleinmachnow gingen diese schicksalhaften Tage im August 1961 mit ganz besonderen Einschnitten einher. Nicht selten begannen diese bereits vor der eigenen Haustür, die nur noch mit Passierschein zu erreichen war oder im eigenen Garten, der plötzlich von einer Mauer begrenzt wurde. Viele Familien wurden getrennt, gewohnte Wege waren plötzlich abgeschnitten, Zukunftspläne wurden von einem auf den anderen Tag zerstört.

(Aus Pressemitteilung der Stadt Teltow, 4.5.2021)